Wer hätte das von den Spargeln gewusst, das diese schon bei den Griechen als Heilpflanze geschätzt wurde. So wurden sie von dem alt griechischen Arzt Hippokrates 460 Jahre v.Chr. zum ersten mal als Heilpflanze erwähnt. Wie so oft wahren es die Römer, die die Spargeln zu uns in den deutschsprachigen Raum brachten. Für die Franzosen und die Engländern waren die Spargeln ab dem 16. Jahrhundert ein Edelgemüse welches nur den Adligen zustand. Der weisse Spargel kennt man bei uns erst seit dem 18. Jahrhundert.
Beide sind sehr gesund, ob weiss oder grün und auch ein kalorienarmer Sattmacher. So haben 100 gr. Spargeln lediglich 18 Kcal. Wenn sie auch hauptsächlich aus Wasser bestehen (98%) , so enthalten sie eine Menge Inhaltstoffe wie z.B. Vitamin K, Eisen, Kalium, Magnesium, Kupfer und Mangan. Der grünen Spargel kann noch mit Vitamin C und Betacarotin auftrumpfen. Beide sind sehr Harntreibend und sehr Verdauungsfördernd.
Wie immer gibt es auch bei dem, so gesunden, Spargel eine Schattenseiten. Menschen mit Gicht haben nicht so Freude an ihnen, da das Gemüse einen hohen Purin-Gehalt hat (23mg auf 100gr) und somit Ablagerungen in den Gelenken verursachen kann.
Wusstet Ihr, dass Spargel von Natur aus Vanillearomakomponenten haben? Also, tut man gut daran die edlen Stangen mit etwas Vanille zu kochen, so werden diese eigenen Aromen noch unterstrichen.
Das wir den Regionalen Produkten den Vorrang geben sollten, wissen wir ja. Aber nur so zur Info: Bei 1 kg eingeflogener Spargel aus Übersee bestellen wir noch 5 Liter Erdöl mit. Im Vergleich zu einheimischen Spargeln sind es nur 0,3 Liter Erdöl pro kg. Die Umwelt wird es uns danken !
Vielleicht wusstet Ihr das alles schon und sonst freut es mich , wenn ich Euch etwas Hintergrund zu dem leckeren Frühlingsgemüse vermitteln konnte.